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AutorenbildRoter Biber

Staatssekretär Michael Theurer in Hochdorf!



Auf Einladung des Biberacher Bundestagsabgeordneten Martin Gerster besuchte Michael Theurer, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Hochdorf, um sich über die Auswirkungen der geplanten Umleitung der B30 durch die Gemeinde zu informieren. Die beiden Brücken über die L 284 und die Riss bei Schweinhausen und über die Bahnstrecke Ulm – Friedrichshafen bei Hochdorf sollen im Zuge des Ausbaus der B 30 bis Ende 2030 neu gebaut werden, unter Vollsperrung der B 30 mit einer Dauer von rund 3 Jahren.


Bei einem Vor-Ort-Termin wurde die aktuelle Verkehrssituation sichtbar. „Der Streckenabschnitt ist sehr hoch belastet. Insbesondere an Sonn- und Feiertagen und in den Ferien werden streckenweise die Kapazitätsgrenzen erreicht oder überschritten. Der Ausbau ist notwendig, um auf die bestehenden Kapazitätsengpässe zur reagieren, aber auch die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, ordnet Verkehrsstaatssekretär Michael Theurer den Ausbau des Straßenprojekts ein.


Der SPD-Abgeordnete Martin Gerster wies insbesondere auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden hin, die unmittelbar durch das erhöhte Verkehrsaufkommen der Umleitung betroffen sind/wären: „Es muss oberste Priorität sein, die Belastungen für die Menschen in den Gemeinden Hochdorf und Ingoldingen sowie für Autofahrer so niedrig wie möglich zu halten. Daher muss das Ziel sein, mithilfe eines Ersatzbaus die Dauer der Vollsperrung so kurz wie möglich zu halten. Ich freue mich über die Zusage, dass dies jetzt intensiv geprüft wird und danke dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, aber auch dem Regierungspräsidium Tübingen sowie dem Landesverkehrsministerium für die Bereitschaft, die bisherigen Planungen zu überprüfen.“


Theurer betonte: „Es ist im Interesse des Bundes, dass der Ausbau möglichst wirtschaftlich, zügig und unter Berücksichtigung der Belange der öffentlichen Sicherheit und der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt wird. Die Planung und Umsetzung liegen in den Händen des Landes Baden-Württemberg."

Im Anschluss an das Gespräch zur B30 nahmen die Bundestagsabgeordneten Theurer und Gerster an einer Bürgermeisterversammlung in Hochdorf teil, in der über aktuelle Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan und die Breitbandförderung im Kreis Biberach gesprochen wurde. Im Gespräch nannte Michael Theurer Erfolge bei der Breitbandförderung im Landkreis Biberach, die durch Bundesfördermitteln umgesetzt werden können: „In diesem Jahr stellt der Bund insgesamt über 3 Mrd. € im Rahmen der Gigabit-Richtlinie 2.0 zur Verfügung. Die Bundesförderung ermöglicht allein im Landkreis Biberach die Errichtung von insgesamt knapp 20.000 Glasfaseranschlüssen. Damit stärken wir ein effizientes Nebeneinander von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau.“


Der Initiator des Besuchs Marin Gerster resümierte: „Der Breitbandausbau muss weiter mit Hochdruck vorangetrieben werden. Gerade im ländlichen Raum benötigen hier Unterstützung von Bund und Land. Ich bin froh, dass die Ampel hierzu in Berlin die Weichen richtig gestellt hat.“



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